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Dieses Thema hat 8 Antworten
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 Einsteiger, Tips, Tricks, Techniken
minisail-webmaster Offline



Beiträge: 1.008

11.06.2014 20:14
Anfänger-Segelboot Antworten

Anfänger-Segelboot
638/639/640/641/642/649 - Anfänger-Segelboot
Abgeschickt von [Michael Schmitz] am 07 September, 2003 um 10:00:28
Hallo zusammen,
da ich was den Modellbau angeht ein absolut blutiger Anfänger bin, weiß ich nicht genau welches Modell in Frage kommt. Ein Bekannter sagte mir das es schon ein Modell der 1 Meter Klasse sein sollte. Der Segeleigenschaften wegen. Welches Schiff eignet sich allerdings. Der Markt scheint groß zu sein und ich habe absolut keinen Überblick. Ich dachte schon mal an die Rubin von Graupner oder an die Smaragd von Robbe, die jedoch doppelt so teuer ist.
Meine Frage lautet, gibt es Alternativen die ich bestimmt nicht kenne? Muß es mindestens die 1 Meter Klasse sein?
Danke für die Mühe.
Gruß
Michael Schmitz

minisail-webmaster Offline



Beiträge: 1.008

11.06.2014 20:19
#2 RE: Anfänger-Segelboot Antworten

638/639/640/641/642/649 - Anfänger-Segelboot
Abgeschickt von [Hermann-Josef Stark] am 07 September, 2003 um 11:02:12

Hallo Michael,
es muß nicht unbedingt die 1m Klasse sein es reicht auch die Micro Magic von Graupner. Einige Kollegen der mini-sail segeln dieses Boot ebenso gerne wie ihre anderen scale Segler. Unter Links auf dieser Seite findest Du zwei Links zu Speziellen micro magic Gruppen.

Gruß
Hermann

minisail-webmaster Offline



Beiträge: 1.008

11.06.2014 20:20
#3 RE: Anfänger-Segelboot Antworten

638/639/640/641/642/649 - Anfänger-Segelboot
Abgeschickt von [Jürgen Schacht] am 07 September, 2003 um 16:44:15

Hallo,
vor etlichen Jahren habe ich mit solch einem kleinen Segler wie die MicroMagic angefangen. Das hat sicher viel Spaß gemacht, dann kam die Topas von Robbe. Im Nachherein würde ich sagen, daß ein Boot so um die 1 m nicht schlecht ist. Empfehlen kann ich die Comtesse oder ähnliche Boote. Dabei ist immer die frage, wie viel Aufwand will ich betreiben bis das Boot segelt und wie teuer darf so etwas werden. Angebote von Baukästen gibt es bei ebay genug. Am besten ist es mit den Seglern am Wasser einmal zu reden und dabei auch nach Mängeln zu fragen: bei meiner Topas ist das Auf und Abriggen etwas umständlich. Bei Akku- und Quarzwechsel ist jedesmal der Besanmast zu entfernen - mühsam! wenn es paßt warte bis zur Messe in Stuttgart oder Friedrichshafen (jeweils Ende Oktober), dort gibt es genügend Leute, die mit Infos helfen können.

Gruß
Jürgen

minisail-webmaster Offline



Beiträge: 1.008

11.06.2014 20:20
#4 RE: Anfänger-Segelboot Antworten

638/639/640/641/642/649 - Anfänger-Segelboot
Abgeschickt von [Joerg Obergefell] am 07 September, 2003 um 17:41:23

Hallo Michael,
anläßlich der Entscheidung, ein Hobby aus meiner Jugend wieder aufleben zu lassen, stand ich vor der gleichen Problematik.
Grundsätzlich sind Modelle ab 1m Länge besser geeignet, um die physikalischen Anforderungen umzusetzen (Segelfläche, Verdrängung bzw. Zuladung, Ballast/Stabilität).
Kleine Modelle bieten dagegen Vorteile hinsichtlich Transport und sind meist auch finanziell weniger aufwendig.
Seinerzeit wandte ich mich mit meiner Frage bezüglich eines geeigneten "Anfänger- bzw. Wiedereinsteigermodells" an ein etabliertes Modellbaufachgeschäft. Dies führte aber nicht zu einer Standardempfehlung, statt dessen wurden mir einige Fragen gestellt.
U.a. welcher Bauaufwand soll betrieben werden, bzw. welche handwerklichen Fähigkeiten können/sollen zur Anwendung kommen und welche Detailtreue ist beabsichtigt?
Welche Bausätze treffen die visuellen Vorstellungen und die zu erwartenden Segeleigenschaften vom eigenen Modellboot am besten? - Last not least die Berücksichtigung des individuellen Taschengeldbudgets.
Deswegen ist es nicht möglich, ohne Kenntnis der Randbedingungen eine Empfehlung abzugeben.
In meinem Fall war für mich damals "geringer Fertigstellungsaufwand" mit zufriedenstellenden Segeleigenschaften wichtig, zusammen mit einigermaßen "schiffiger" Optik. In den Katalogen der Hersteller werden diesbezüglich Modelle mit knapp einem Meter Länge angeboten. Die Angebote differieren aber hinsichtlich Qualität (Vollständigkeit, Paßgenauigkeit, Baubeschreibung) und Preis teils erheblich.
Zur Wahl standen für mich die Saphir von Graupner, die Comtesse und die Windstar von Robbe gegen Fairwind und Seawind von Kyosho.
Die Micro Magic hatte ich nicht in die Wahl einbezogen, da ich doch eher ein ruhig und gelassen dahinziehendes Boot einem wibbeligen und nervösen Steuerverhalten vorzog. - Allerdings muß ich erwähnen, daß ich mir wesentlich später dann doch eine MM zugelegt habe, quasi als Experimentierplattform für segeltechnische Erprobungen.
Noch eines: Jedes dieser "Anfängermodelle" ist schnell zusammengeklebt, wenn man allerdings die Katalogabbildungen mit den Ergebnissen vergleicht, so tun sich doch oft Abgründe auf. Deswegen lohnt es sich, trotz des angeblich "geringen Bauaufwands" einigen Aufwand für's Finish zu betreiben. - Letztendlich kann für ein Anfängerboot dann doch einiges an Aufwand entstehen, in meinem Fall waren es so etwa 100 Stunden (auch wegen Konzept und Einbau eines Flautenschiebers).
Vielleicht können meine Ausführungen hilfreich für den weiteren Entscheidungsprozeß sein.

Allzeit guten Wind
Jörg

minisail-webmaster Offline



Beiträge: 1.008

11.06.2014 20:20
#5 RE: Anfänger-Segelboot Antworten

638/639/640/641/642/649 - Anfänger-Segelboot
Abgeschickt von [Stefan Streit, Bern] am 07 September, 2003 um 23:13:53

Hallo Michael
Zu dem vorher gesagtem möchte ich einige weiterführende Gedanken ins Spiel bringen. Die meisten Modellbauer-Karrieren beginnen mit dem Bau und dem Segeln eines Baukastenmodells. Gegen diesen Start läßt sich überhaupt nichts einwenden. Größere Modell haben eben ihren Preis, die ganz kleinen Modelle sehen zwar auf der Werkbank oder dem Wohnzimmertisch ganz imposant aus, auf dem Gewässer schrumpfen sie und verlieren sich auf der Weite des Gewässers. Einflüsse des Ruderausschlages oder Veränderungen der Segelstellung lassen sich nur schwer ausmachen, bald macht sich beim Neueinsteiger Frustration breit, das Modell wird in die Ecke gestellt, der Virus ist kaum gesetzt und leider schon wieder ausgerottet…
Könnte der Beginn nicht auch wie folgt aussehen: Man weiß, daß man einige Zeit beim Modellbau verbringen will und kennt seine eigenen handwerklichen Fähigkeiten mehr oder weniger gut. Nach einigem hin und her ringt man sich durch, einen Eigenbau in Angriff zu nehmen. Der Bauaufwand ist um einiges größer als beim Baukastenmodell. Ist dies wirklich ein Nachteil? Ich glaube nein, denn man sieht etwas Eigenes entstehen, man lernt dabei mit den unterschiedlichsten Materialen umzugehen und neue Techniken zu erlernen. Modellbauer sind hilfsbereite Menschen und sind gerne bereit mit Rat und Tat beizustehen sollte das Projekt ins Stocken oder gar ins Wanken geraten.
Ein Eigenbaumodell, schön und gut, aber gleich zum Einstieg? Gibt es überhaupt Pläne oder Vorbilder die sich eignen? Die Antwort kann eigentlich nur ja sein. Vor Jahren haben Schüler der 7. Klasse im Werkunterricht meiner Frau eine Flotte von „Piraat“-Jugendjollen hergestellt. Im Moment habe ich ein Buch von Uffa Fox aufgeschlagen. Darin befindet sich der gesamte Plansatz eines Wal-Bootes. Eine Einheitsklasse gezeichnet von Hans Domizlaff (Hamburg) und gesegelt auf der Elbe. Die Gemeinsamkeit der erwähnten Entwürfe ist, daß es sich um Knickspanter handelt. Eine leichte, stabile und einfach herzustellende Rumpfform. Bei einer Rumpflänge von 8.5m käme man im Maßstab 1:8 bereits ins Träumen.
Bei der Auswahl des Schiffstyps soll der eigene Geschmack nicht zu kurz kommen. Gerade bei den Fischereifahrzeugen Frankreichs oder bei den Sportbooten findet man einfachere Modell die sich ganz besonders zum Nachbau eignen. Bereits bei der Plansuche helfen erfahrene Modellbauer direkt oder über dieses Forum weiter.
Der preisliche Vorteil liegt eindeutig beim Eigenbau. Die Genugtuung bei der Herstellung und später beim Segeln keine Dutzendware sondern etwas Einmaliges erbaut zu haben, kann auch mit dem teuersten und exklusivsten Baukastenmodell nicht erreicht werden. Ich möchte jeden Modellbauer ermuntern, einige Überlegungen in dieser Richtung anzustellen, bevor man zum Händler fährt und ein Baukastenmodell anschafft.

Viele Grüsse
Stefan Streit

minisail-webmaster Offline



Beiträge: 1.008

11.06.2014 20:21
#6 RE: Anfänger-Segelboot Antworten

638/639/640/641/642/649 - Anfänger-Segelboot
Abgeschickt von Frank P am 15 September, 2003 um 20:24:39:
Antwort auf: Anfänger Segelboot von Michael Schmitz am 07 September, 2003 um 10:00:28:

Hallo Michael,
Versuch es doch einmal mit der "Basic Jolle", Die Zeichnungen bekommst Du im Netz zum runterladen.
Es ist eine einfach zu bauende Knickspantjolle.
Hab so ein Ding mit in den Urlaub nach Dänemark genommen. Es segelt besser als man glaubt. Daran könntest Du mal ausprobieren ob Dir ein Eigenbau zusagt.

Frank

minisail-webmaster Offline



Beiträge: 1.008

11.06.2014 20:21
#7 RE: Anfänger-Segelboot Antworten

643/644/645 - Anfänger-Segelboot
Abgeschickt von [Michael Schmitz] am 08 September, 2003 um 12:09:18

Noch einmal Hallo zusammen,
erstmal danke für die Beiträge. Wie ich bemerke ist man auch hier geteilter Meinung ob es ein 1 Meter Boot sein muß oder nicht.
Noch einmal meine Frage welches 1 Meter Boot empfehlenswert ist.
Eine ganz andere Frage ist sicherlich ob ich einen Bausatz nehme oder das Boot selber baue. Dazu habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und meine für das erste Boot einen Bausatz nehmen zu wollen und zwar aus einen ganz bestimmten Grund. Ich denke das beim ersten Boot das Erlebnis "bauen" mit Sicherheit nicht so im Vordergrund steht wie das Erlebnis "fahren". Als zweites Boot könnte ich mir durchaus vorstellen mir viel Zeit zum Bauen zu nehmen, ich habe schließlich dann schon eins mit dem ich fahren kann. Hier steht dann mit Sicherheit das Erlebnis Bauen im Vordergrund.

Gruß
Michael Schmitz

minisail-webmaster Offline



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11.06.2014 20:22
#8 RE: Anfänger-Segelboot Antworten

643/644/645 - Anfänger-Segelboot
Abgeschickt von [Tom Kroebel] am 08 September, 2003 um 13:37:39
Antwort auf: Anfängersegelboot von Michael Schmitz am 08 September, 2003 um 12:09:18:

Ahoi!
Auf jeden Fall ein gutmütiges Modell: Entweder die Comtesse von robbe (die billigste), die Monial von Conrad (preiswert), die Saphir von Graupner (gute Segeleigenschaften) oder Kyoshos Fairwind (am teuersten, weil hoher Vorfertigungsgrad).
Bei der Comtesse und der Mondial würde ich (aus eigener Erfahrung) übrigens beim Bau alle Holzbrettchen durch ABS-Platten ersetzen und das Servo-Brett auch gleich ausbaubar machen, da haben die Hersteller mal wieder an Pfennigbeträgen gespart.

Modellskippernde Grüsse,
Tom

minisail-webmaster Offline



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11.06.2014 20:22
#9 RE: Anfänger-Segelboot Antworten

643/644/645 - Anfänger-Segelboot
Abgeschickt von Pasa am 08 September, 2003 um 21:34:36
Antwort auf: Re: Anfängersegelboot von Tom Kroebel am 08 September, 2003 um 13:37:39:

Hallo!
Auch wenn der Preis etwas höher ist: Kauf die "Seawind" von Kyosho. Die "Comtesse" habe ich selber. Im Gegensatz zur "Comtesse" brauchst Du keinen extra Beschlagsatz zu kaufen, das Boot ist einfacher zu bauen, und es ist schneller. Weiterhin liegen vernünftige Aufkleber bei. Den Rumpf einfach zum Autolackierer, Aufkleber drauf, fertig. Die Segel bei der "Comtesse" sind schlecht. Das Material ist viel zu steif. Gilt übrigens auch für die "Mondial". Vergleiche ruhig mal die Preise der Internethändler. Ich habe die Seawind schon für 320 Euro gesehen. Die "Seawind" ist zwar teurer, aber das gesamte Baukonzept ist bei den Japanern einsteigerfreundlicher. Eigentlich mehr ein Montagekasten. Hier hast Du definitiv keinen Frust beim Bau. Bei Kyosho kann man sich die Bauanleitung übrigens runterladen.

Tschüß
Ronny

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