058/323 - Libera Ocean Abgeschickt von [Torsten] am 24 Juni, 02 um 16:31:59
Tachchen! Ich trage mich mit dem Gedanken, die "Libera Ocean" von Graupner zu kaufen, bauen und segeln. Und da ich bisher noch niemanden mit Einer getroffen habe, wollte ich hier mal ein paar Fragen zu diesem Modell loslassen. Gibt es grundsätzliche Mängel des Bausatzes, die gegen einen Erwerb sprechen? Wie werden Ruder und Kielflosse befestigt, da diese angeblich abnehmbar sein sollen und wie gut sind die Befestigungen erreichbar? Liegt die Kielflosse am Rumpf an, oder ragt in diesen hinein (wie z.B. bei der "Round the world" von Tamiya)? Wie sieht’s mit der Dichtheit der Deckluke aus? Kann das Boot bei Böen kentern? Wie lange kann man bei Einbau einer Regatta-Winde segeln? Und...wie lange baut man an dem guten Stück circa? Für zahlreiche Antworten im Voraus dankbar
058/323 - Libera Ocean Abgeschickt von [Robert Kloetzer] am 17 Februar, 2003 um 21:25:08
Hallöchen ich bin gerade dabei mir eine Libera Ocean aufzubauen. Soweit ich bei meinem Baustadium dir Deine Fragen beantworten kann werde ich es gerne tun. Gibt es grundsätzliche Mängel des Bausatzes, die gegen einen Erwerb sprechen? m.E. nicht wirklich, auch wenn mir einige Lösungen überhaupt nicht gefallen. Die Verbindung Rumpf zu Deck ist nicht optimal gelöst. Viel Spachteln und Schleifen, außerdem ein wenig Zeitdruck beim Verkleben, da man sinnvoller Weise bei dieser Verklebung nur mit Acrylklebern (Stabilit express, UHU Acrylit) kleben kann. Diese haben leider nur eine Offenzeit von ca. 10 min. Zudem passen die Spanten nicht 100% und bedürfen deutlicher Nacharbeit vor dem Verkleben des Decks. das habe ich leider zu spät bemerkt. Ansonsten soll man das stehende Gut aus einer Angel Perlonschnur riggen. Diese würde soweit nachgeben, daß man die Spannösen nicht öffnen müsse um die Wanten und Stage auszuhaken. Was passiert denn dann, wenn Last auf das Rigg kommt???????? Da pro Mast und Seite jeweils 3 Wanten anzuschlagen sind wäre eine zentrale Spannvorrichtung und Wanten aus einem Drahtseil mit entsprechenden Wantenspannern zum Längenabgleich wesentlich angenehmer. Der Großmast muß aus zwei Alurohren und einer Verstärkung zusammengeklebt werden. Dies Obwohl der Mast insgesamt nur ca. 125 cm Lang ist. Ich habe ihn daher durch ein entsprechend langes cfk-Rohr ersetzt. Sämtliche Beschläge der Masten sind reine Kunststoffspritzteile. Hier muß man sich vermutlich auch was vernünftiges besorgen. Ich werde es zunächst aber mal mit den Kunststoffdingern ausprobieren. Nur die Mastfüße möchte ich abändern. Ich weiß nur noch nicht wie. Wie werden Ruder und Kielflosse befestigt, da diese angeblich abnehmbar sein sollen und wie gut sind die Befestigungen erreichbar? Das Ruder wird ein seine Lager eingesteckt und oben durch einen Stellring gehalten. An diesem Stellring greift eine Madenschraube und ein Kugelbolzen an. An dem Kugelbolzen wird das Rudergestänge zum Servo hin angeschlagen. Alles liegt gut zugänglich unter einer kleinen Luke. Der Kiel wird nur durch eine an Oberdeck liegende Mutter festgehalten. Geführt ist er in zwei zwischen Rumpf und Deck eingeharzten Messingrohren. Liegt die Kielflosse am Rumpf an, oder ragt in diesen hinein (wie z.B. bei der "Round the world" von Tamiya)? Der Kiel sitzt stumpf unter dem Rumpf. Wie siehts mit der Dichtheit der Deckluke aus? noch keine Ahnung Kann das Boot bei Böen kentern? Welches Boot kann das nicht wenn die Böe stark genug ist ??? Im Zweifel hilft ja immer ein wenig Anluven Wie lange kann man bei Einbau einer Regatta-Winde segeln? Diese Frage werde ich nicht wirklich beantworten können, da ich grundsätzlich in alle meine Segelschiffe keine Segelwinden einbaue. Ich habe mir für die Ansteuerung der Segel eine eigene Konstruktion einfallen lassen, die ich zur Zeit am Testen bin und noch schützen lassen will. Sie wird es bald auch zu kaufen geben. Vorteile meiner Konstruktion sind, daß sie nur beim Verstellen der Segel Strom ziehen wird. Nicht wie alle anderen Systeme bisher auch beim halten der eingestellten Segelstellung. Und sie wird wesentlich mehr Kraft zum Verstellen aufbringen als es mit den handelsüblichen Winden derzeit der Fall ist. Und...wie lange baut man an dem guten Stück circa? Kommt darauf an wie schnell man arbeitet. Der Bauaufwand ist aber letztendlich nicht wesentlich Größer als der von der Comtesse.
1587/1589/1590 - Segelwinde für Ocean Libera Abgeschickt von [Ludwig Holy] am 21 Februar, 2007 um 11:19:05
Hallo Segelfreunde könnt ihr mir bitte ein paar Tipps geben, was ich für meine Ozean Libera für eine Segelwinde verwenden soll. Ich möchte jetzt mein Werk zu Ende bringen.
1587/1589/1590 - Segelwinde für Ocean Libera Abgeschickt von [Borek Dvořák] am 23 Februar, 2007 um 06:35:58 Antwort auf: Segelwinde für Ocean Libera von Ludwig Holy am 21 Februar, 2007 um 11:19:05:
Hallo Ludwig, ich verwende die Hitec HS725BB (138 Ncm bei 6V, 100 g schwer, 3,5 bzw. 5,25 Umdrehungen an einer alten Graupneranlage). Sie ist sehr robust (ich betreibe 2 Stück seit fast 12 Jahren ohne Probleme) und preiswert, positioniert allerdings nicht so genau und ist etwas langsam (das letztere sehe ich in meinem Gaffelsegler nicht unbedingt als einen Nachteil). Für Dein relativ kleines und leichtes Modell ist sie zwar fast schon viel zu stark, aber darüber würde ich mir an Deiner Stelle keine Gedanken machen. Eine baugleiche Winde von Conrad soll nach Erfahrungen eines Freundes nicht so gut sein. Auch von der Regatta-Eco (Graupner) habe ich eine Reihe schlechter Refferenzen gehört, insbesondere bezüglich Ihrer Standzeit. Einige Tipps zum Einbau ins Modell findest Du hier auf der Webseite unter "Modellbau"\"Windengerüst" oder im vth-Fachbuch "RC-Segelmodelle".
1587/1589/1590 - Segelwinde für Ocean Libera Abgeschickt von Ludwig am 23 Februar, 2007 um 18:16:57: Antwort auf: Re: Segelwinde für Ocean Libera von Borek Dvořák am 23 Februar, 2007 um 06:35:58: Ich Danke Dir für den Hinweis. Ich werde mir die zulegen,finde es richtig toll so schnell eine Antwort bekommen zu haben, und den Tipp auch noch vielen Dank. Schöne Grüsse